Wie schon früher erwähnt wollte ich ein schnell und leicht zu programmierendes System, damit man schnell Erfolge hat und nicht ewig viel basteln muss.

Darum habe ich mich sowohl für KNX als auch für den Gira Homeserver entschieden.

Dieser bietet mit dem Quad-Client eine Oberfläche für Android, iOS und Windows. Und es reicht wenn man das Aussehen einmal konfiguriert hat. Natürlich bietet der Homeserver auch eine HTML-fähige Oberfläche (tatsächlich lässt sich beides parallel benutzen). Aber ich habe mich ausschließlich für den Quad-Client (kurz QC) entschieden.

Konfiguriert wird der Homeserver über eine “Experte” getaufte Software. Hier lassen sich Logiken, Archive, usw hinterlegen (dazu später mehr) und eben auch die Visualisierung konfigurieren.

Gira Quad Client Konfiguration
Gira Quad Client Konfiguration

Sieht wild aus. Ist aber ganz leicht.

Links das Hauptmenu, das wir gerade mal ignorieren. Rechts daneben die Spalte mit den vorgefertigten Funktionen. Also Schalter, Eingabemöglichkeiten, usw. Es gibt quasi für jeden Anwendungsfall eine solche Vorlage. In der Dritten Spalte dann die von mir angelegten Gewerke. Das ist meine Gebäudestruktur und auch gleichzeitig das Hauptmenu im Client. Je nachdem was man hier auswählt kann man ganz rechts die entsprechenden Einstellungen treffen. Also die KNX-Objekte auswählen, Farben und Texte ändern usw.

Und raus kommt dann sowas:

Quad Client Hauptmenu
Quad Client Hauptmenu

Einige Werte musste ich unkenntlich machen. Links ist das Hauptmenu. Natürlich alles Touch fähig. Was passiert wenn man z.B. auf den Knopf “Küche drückt”, seht im im nächsten Screenshot. Rechts oben wäre dann ein Kamerabild und darunter wichtige Eckdaten wie Temperatur, Wind, Leistung meiner Solaranlage (dazu später mehr), Regen, Helligkeit, usw.

Quad Client für die Küche
Quad Client für die Küche

Hier habe ich nun einmal einen Raum einzeln aufgerufen. Man erkennt ganz oben einen Einstellung für die Heizung, darunter dann die Rollo-Steuerung mit Positionsangabe (in Prozent), diverse Schalter für Lichter und Steckdosen sowie eine Minimum-Einstellung für die Fußbodenheizung. Das hat mit optimierung der Heizkosten zu tun. Dazu später mehr.

Man kann auch erkennen das ich im Quadclient noch Bereiche für Wettervorhersage und weitere Betriebsdaten habe, auf die man bei Bedarf umschalten kann.

Und so sieht dann bei mir im Wohnzimmer aus: (rechts unten kann man auch einen Lichtschalter erkennen)

Tablett im Wohnzimmer an der Wand
Tablett im Wohnzimmer an der Wand

Wie mit dem Elektriker abgesprochen hat er eine Grundprogrammierung gemacht.

D.h. die Lichtschalter können die Lampen (über die Aktoren) schalten. Je nach Programmierung lassen sich über die Schalter auch die Rolladen bedienen und ggf. einige Steckdosen (auch über die Aktoren) schalten. Das ist Grundfunktion. Das tut immer. Auch ohne Server, usw.

Alles weitere liegt nun bei mir… (und ich freue mich)

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Es ist vollbracht. Der Umbau ist fertig.

Der hängt er nun im vollen Umfang.

Sicherungskasten Fertig
Sicherungskasten Fertig

A.1 Dimmaktor. Also ein Dimmer für bis zu 4 verschiedene Lampen. Wird bei mir nur im Wohn. und Esszimmer eingesetzt.
B.1-B.4 Schaltaktor. Ganz normale Schalter. Technisch sind es Relais, welche durch KNX geschaltet werden können.
C.1 Spannungsversorgung und USB Schnittstelle. Über die Spannungsversorgung werden alle KNX-Geräte (Aktoren, Sensoren, Lichtschalter) mit Strom versorgt. Daneben die USB Schnittstelle zum programmieren und für den Homeserver.
D.1-D.2 Jalousieaktor. Zum ansteuern der Rolladenmotoren.
E.1 Heizungsaktor. Zum ansteuern der Heizungs-Stellmotoren.
F.1 Normale Sicherungen.
F.2 FI-Schalter und Sicherungen für Netzwerkschrank.
F.3 FI-Schalter und Sicherungen für Gartenbeleuchtung und den außen liegenden Stromkreis.
F.4 FI-Schalter, Sicherungen und Stromzähler für Wärmepumpe.

Sicherungskasten rechts unten
Sicherungskasten rechts unten
Sicherungskasten links oben
Sicherungskasten links oben
Sicherungskasten links unten
Sicherungskasten links unten
Sicherungskasten rechts oben
Sicherungskasten rechts oben

Und hier ist auch der Netzwerkschrank fertig.

Serverschrank fertig
Serverschrank fertig

Hier drin habe ich zwei Netzwerkswitche (einmal Standard und einmal POE für die Kameras), einen Router, zwei Patchfelder, den Gira-Homeserver und eine USV installiert.

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Während der Maler alles fleißig verputzt und wir die Räume streichen und tapezieren, ist der Elektriker dabei den Sicherungskasten zu installieren und anzuschließen.

Sie sieht ein Zwischenstand aus. Was welche Komponenten sind, erkläre ich später. (wie man erkennen kann sind noch lange nicht alle Kabel drin)

Sicherungskasten - Phase 1
Sicherungskasten – Phase 1

Auch die Außeninstallation ist abgeschlossen. Dort hängt nun meine SAT-Schüssel und die Gira-Wetterstation. Diese liefert über KNX Regen/Wind/Temperatur und Helligkeitsdaten.

SAT und Wetterstation
SAT und Wetterstation
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