So, es hat etwas gedauert, aber nun habe ich die automatische Bewässerung in Angriff genommen. Dazu muss ich sagen, dass ich meinen ursprünglichen Plan mit den Versenkregnern nicht umgesetzt habe. 🙁

Denn meine Regenwasserzisterne hätte dafür nicht genug Wasser. Könnte maximal ein paar Minuten die Rasensprenger betreiben, dann wäre sie leer. Allerdings hat mein Rasen hier noch nie Wasser bekommen – sollte also nicht schlimm sein.

Ich werde mich also stattdessen auf Hecken, Beete und Topfpflanzen beschränken.

Dazu habe ich erstmal einen Plan gemacht. Hier ist das Grundstück zu sehen und die Pipelines zu den Wassersteckdosen bzw. Wassersteckern.

Bewässerungsplan

Ventil 1: Die beiden Hecken (rot) mit Tropfschlauch
Ventil 2: Terasse (orange) mit Topfpflanzen mit Microdrip
Ventil 3: Großes Blumenbeet (dunkelblau) mit kleinen Sprüher und Microdrip
Ventil 4: Hochbeet (lila) mit Microdrip
Dauerwasser: Für eine Wassersteckdose (hellblau)

Ich habe lange recherchiert, aber mich dann für das Gardena System entschieden. Es besteht letztendlich aus diversen Teilen:
Gardena Wassersteckdosen
100m Gardena Pipeline
Gardena Wassersteckern
Gardena T-Stücken und L-Stücken
Geradena 1″ Anschluss
Entwässerungsventile mit T-Stücken

Das war mein Gardena – Einkauf

Zufällig habe ich entdeckt, das es eine direkte Anschlussmöglichkeit von dem 1″ Gewinde meiner Ventile auf die Pipeline gibt. Somit muss ich da den Querschnitt nicht reduzieren und habe den vollen Wasserdurchfluss zur Verfügung.

Dann ging es ans Verlegen. Zuerst den Boden V-Förmig mit dem Spaten ausgehoben und die Pipeline reingelegt. Die Pipeline hat sich als sehr, sehr störrisch erwiesen. Aber wenn man sie entgegen der Wickelrichtung wieder abrollt, ging es.
Nach dem zuschütten sieht der Garten aus wie nach einem Bombenabwurf, und ich habe dann die Wasser Stecker und die Wasser Steckdosen eingebaut. Im Pumpenhaus kommen jetzt die 5 Rohre an, die ich an meine Verteilung anschließe. Und der Rasen wird schon wieder zuwachsen…

Jetzt folgt die Automatisierung. Ich möchte gerne die Bodenfeuchtigkeit messen sowie den Wetterbericht und den Zisternen-Füllstand berücksichtigen – mal schauen, was so geht…